Dr. Chris Kolbeck

 

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Termine und Berichte (Archiv)

- 2014: Deutsche Meisterschaft Viernheim Supersprint: 1. Platz (TRI 5)

- Cross-WM Zittau: DNF (Sturz)

- Cross-Triathlon Zeulenroda: Platz 9 AK

- Triathlon Nittenau: Staffel mit Denise Schindler

- Deutsche Meisterschaft Hamburg Sprint:

2. Platz (TRI 5)

2013

Ein paar Rennberichte (in Auswahl):

 

 

zur DM Willich 2013:


Am 01. September fanden in Willich die Deutschen Meisterschaften im Supersprint der Paratriathleten statt. Neben den Deutschen Meisterschaften gab es auch einen Schnuppertriathlon für Menschen mit Handicap, so dass insgeamt 40 Paratriathleten an den Start gingen.

Das Schwimmen in der 25 Meterbahn war keine Herausforderung, auf Grund der vielen Wenden, Überholmanöver und den fünf Mitstreitern in einer Bahn aber sogar ein wenig turbulenter, als ich dachte. Ich verließ zusammen mit den schnellsten, z.B. Europameister Ralf Arnold (TRI 6), das Becken und konnte auf dem Rad auch bei Gegenwind eine sehr gute Leistung abliefern. Da die Laufstrecke teils über Teer, teils über Wiese verlief, musste ich höllisch aufpassen, um mit der Carbonfeder nicht zu stürzen oder mich anderweitig zu verletzen, jedoch konnte ich alles problemlos meistern und in meiner Klasse TRI 5 in 50:34 min über 250m swim, 10km bike und 3,4km run gewinnen. Da ich normal mit einem Helfer die Wechsel bestreite / nach Reglement bestreiten darf, bin ich umso zufriedener, weil ich diesen Wettkampf alleine, d.h. ohne Helfer bewältigen wollte. Das Trainieren der Wechsel der verschiedenen Prothesen und Disziplinen hat sich sehr gelohnt, zeitlich konnte ich mich dort denke ich sehr verbessern. Ein großer Dank geht an Holger Falk für die tolle Organisation dieses Events, das die weite Anfahrt (600km einfach) wirklich wert war. Ebenso ein "Danke" an Nadine Mielke von der DTU, die uns Paratriathleten wie gewohnt toll betreute. Von Ihr bzw. Lars Hansen stammen auch die Bilder in der Bildergalerie. DANKE!

Link zu Bericht und Übersicht der DTU-Homepage:

Bericht

Übersicht Deutsche Meisterschaften 2013

 

 

zur DM Hamburg 2013:

 

Die DM in Hamburg war ein gigantisches Erlebnis. Die längste Wechselzone der Welt - 1000m vom Wasserausstieg bis zum Rad - und über 10000 Starter, noch dazu die Eliterennen der Damen und Herren - hier am Start sein zu dürfen, ist wirklich unbeschreiblich. Über die Strecke verteilt feuerten uns 300000 Triathlonfans an - unvergleichlich.

Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, auch wenn der Wettkampf nicht wirklich nach Plan verlief. Bereits zu Beginn musste ich beim Schwimmstart heftige Prügel der Mitkonkurrenten einstecken und wurde mehrmals unter Wasser gedrückt, trotz heftigster Gegenwehr meinerseits - die Binnenalster ist rein geschmacklich nicht zu empfehlen, die Kostproben waren auch ein wenig zu viel, so dass ich bereits auf der Radstrecke starke Magenkrämpfe hatte, aber die 22km in 40 Minuten absolvieren konnte. Trotz allem gelang es mir, die anvisierte Zielzeit von 1:30h zu erreichen, leider konnte ich auf der Laufstrecke den zweitplatzierten Belgier nicht mehr halten: Weltcup Platz 3. Als bester Deutscher meiner Klasse wurde ich zugleich Deutscher Meister - und freue mich auf Hamburg 2014 und die Titelverteidigung.

Riesiger DANK gebührt meinem Edelhelfer R., der am Weg durch die lange Wechselzone auch ganz schön ins Schwitzen kam und mir bei den Wechseln super half. Ohne Helfer - kein Wettkampf!

VIELEN DANK an Alfred Lipp, Nadine Mielke und Marc Kiefer von der DTU, die uns beim Wettkampf toll unterstützten! DANKE!!!

 

 

zum Trainingswettkampf in Nittenau 2013:

 

Der kleine-aber-feine Triathlon meines Vereins (TSV Nittenau) ist fester Bestandteil im Wettkampfkalender. Nach einer Top-Schwimmleistung konnte ich auch die teils sehr bergige Radstrecke gut absolvieren, bevor es auf die Laufstrecke ging. Diese ist mit Straße, Bepflasterung, Wiese und Schotter sehr abwechslungsreich, für mich als Prothesenträger aber auch gleichzeitig sehr anspruchsvoll. In der Wechselzone wurde ich wie gewohnt vom Team meiner Prothetik-Firma Wellmer und Schmidbauer unterstützt, Danke Thomas und Felix! Tolle Stimmung, tolle Organisation und im Anschluss noch geselliges Beisammensein am Bürgerfest. "Mit Vollgas durchs Regental" - Triathlonherz, was willst Du mehr?

 

 

zur BM in Burgkunstadt 2013:

 

Lange war nicht sicher, ob die BM wg. der Wassertemperaturen als Triathlon oder Duathlon ausgetragen werden kann - schließlich wurde doch geschwommen, der Waismain mit nur 14 Grad aber war wirklich richtig ungemütlich. Die Radstrecke mit dem gefürchteten Kirchberg, der im Rundkurs ja öfter zu bezwingen ist, forderte volle Leistung und Konzentration. Auf der Laufstrecke fühlte ich mich gut und konnte so meinen Titel von 2012 sicher verteidigen, da die Konkurrenten bereits im Wasser oder spätestens am Berg aufgeben mussten. An dieser Stelle Danke an meinen Edelhelfer R., der kurzfristig einsprang, mich in der Wechselzone super unterstützte und mich auch während des Rennens informierte!!

Der Wettkampf ist für mich persönlich einer der Härtesten im Wettkampfkalender, aber auch gleichzeitig einer der schönsten. Bereits im Vorfeld wurde ich von Dr. Jörg Höpfner vom BAUR-Versand eingeladen, einen Vortrag zum Thema Paratriathlon zu halten, am Wettkampftag selbst ist es die familiäre Atmosphäre und die TOP-Organisation, die den Wettkampf einfach auszeichnen. Hierfür ist Helmut Dorsch verantwortlich - DANKE HELMUT!!!

 

 

zur BWM in Steinheim 2013:

 

Schlechtes Wetter, nette Stimmung. Bei der Baden-Würrtembergischen Meisterschaft in Steinheim an der Murr über die Supersprintdistanz konnte ich in der TRI 5 gewinnen. Zusammen mit Ralf Arnold (TRI 6) kam ich aus dem Wasser, leider hätte ich für die hüglige und verwinkelte Strecke mit vielen engen, rutschigen Kurven etc. lieber mein "normales" Rennrad nehmen sollen. Auch die bergige Laufstrecke war gewöhnungsbedürftig, über rutschige Wiesen, Rindenmulchabschnitte etc. mit der Carbonfeder zu laufen war teilweise sehr gefährlich, da alles vom Regen sehr glitschig war. Danke Gabi und Dirk für Eure Hilfe in der Wechselzone! Mit den Temperaturen um 9 Grad kam ich gut zurecht, ein gelungener Saisonauftakt.